Wenn Nadeln und Kräuter helfen und heilen


Längst hat sich die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) durchgesetzt und erzielt stichhaltige Erfolge. Bei Diagnose und Therapie gehört es zur ganzheitlichen Behandlung, körperliche, seelische, soziale, klimatische und ernährungsrelevante Aspekte einzubeziehen und zu berücksichtigen. Die TCM kennt die Aufspaltung von Körper und Psyche nicht. Unzählige Beschwerden und Erkrankungen können mit TCM gänzlich therapiert werden oder führen ergänzend zur Schulmedizin zu Linderung bzw. Heilung.

Akupunktur, die Behandlung mit feinsten Nadeln, mit denen anatomisch definierte Körperstellen punktiert werden, ist die bekannteste TCM-Therapieform. Nebst Kräuter- und Wärmetherapien (Moxibustion), wird das traditionelle Schröpfen häufig angewandt. Patientinnen und Patienten erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit TCM Oberaargau gemacht haben:

 

Nasenbluten, Kehlkopf-Probleme

«Ich hatte fast täglich heftiges Nasenbluten. Schon nach der ersten Behandlung lies es deutlich nach und seit der zweiten Behandlung ist mein Nasenbluten verschwunden, ich bin beschwerdefrei.
Durch eine spontane Larynx-Verschiebung erlitt ich einen totalen Stimmverlust der oberen Tonlagen. Für einen Tenor eine Katastrophe. Heute komme ich wieder bis zum "d" und es geht weiter bergauf, dank TCM.» FS Jg. 41

 

Durchblutungsprobleme in den Beinen


«Wo unsere Schulmedizin am Ende war, scheint jetzt tatsächlich die TCM Linderung zu bringen. Herzlichen Dank!» NM Jg.54

 

Schwindel, Migräne, Heuschnupfen, Hüft- u. Rückenschmerzen

«Wir schätzen Frau Li sehr, ihre herzliche Art tut so gut. Sie gibt sich unendlich Mühe um unsere Gesundheit.» W.u.M. B. Jg. 38/41

 

«Mami, ich habe Bauchschmerzen!»

Immer wieder klagte die 7-jährige Elin über Bauchschmerzen, die recht heftig waren und so plötzlich kamen wie sie verschwanden. Ihre Mutter stellte die Ernährung um, liess eine Weile dies und jenes weg, um herauszufinden, was der Auslöser für die Beschwerden ihrer Tochter sein könnte. Kein Nahrungsmittel gab Aufschluss. Da Elins 10-jähriger Bruder bereits bei TCM Oberaargau in Behandlung war und erfolgreich therapiert wurde, nahm die Mutter Elin gleich mit. Aber Nadeln, wie der grosse Bruder jeweils hatte, wollte sie auf keinen Fall! «I ha aube e warmi Schüssle uf em Buch gha», erzählt das selbstbewusste Mädchen. Damit meint sie die Moxa-Box (Wärmetherapie mit Pflanzenfasern des Beifusses). Und eifrig fügt Elin an: «I ha nümme Buchweh, aues isch guet.» Bereits nach sechs Behandlungen waren die Bauchschmerzen weg. «Wir wissen wohin wir gehen, sollten wieder Probleme auftauchen. TCM hat geholfen und in der Praxis in Huttwil fühlten wir uns sehr wohl und gut aufgehoben – wir können das nur empfehlen», sagt die Mutter und ist froh, dass es ihren Kindern wieder gut geht.
 

Migräne



Monika Reinhard litt schon als Kind an starken Kopfschmerzen und Migräne. Medikamente waren jahrelang das Mittel zur Linderung. Als die 34-Jährige vor rund drei Jahren wieder vermehrt durch Migräneanfälle beeinträchtigt wurde, besuchte sie den Tag der offenen Tür von TCM Oberaargau in Huttwil und nahm die kostenlose Kennenlern-Behandlung in Anspruch.
Mit Akupunktur und Schröpfen wurden nicht nur die Migränebeschwerden massiv gelindert. „Es faszinierte mich, wie sich durch die Behandlung auch meine etwas träge Verdauung sofort verbesserte.“ Monika Reinhard ist von der ganzheitlichen Wirkung der TCM-Therapie überzeugt: „Ich kann es nur empfehlen, diese Form der Behandlung auszuprobieren. Nebenwirkungen gibt es ja keine.“

Neuropathische Schmerzen



Als Folge von Chemotherapien, leidet Bruno unter starken neuropathischen Schmerzen an den Füssen. „Eine Pflegerin hatte mich auf die Möglichkeiten von TCM aufmerksam gemacht. Und weil mir eine natürliche Therapieform lieber war als Medis zu schlucken, probierte ich es aus.“ Mit Akupunktur konnten die stechenden Schmerzen gelindert und das angeschlagene Blutbild verbessert werden. „Ich kann TCM nur weiterempfehlen. Die Alternativmedizin sollte von der traditionellen Medizin vermehrt mit einbezogen und genutzt werden“, ist der 62-Jährige überzeugt. Als einziger kleiner Wermutstropfen bezeichnet er die Kommunikation mit den Therapeuten, die ohne Übersetzer oft nicht möglich ist.